Foto – Tipps
Kleine Tipps & Tricks
Hier findet ihr kleine Tipps, die euch vielleicht beim Fotografieren weiterhelfen könnten…
Hitzeflimmern
Insbesondere bei Teleobjektiven im Freien bei großer Entfernung und einem niedrigen Winkel zum Erdboden kann es bei warmen oder heißen Wetter bei großen Temperaturunterschieden zwischen Boden / Wasser und der Luft zu Hitzeflimmern kommen.
Tipp | |
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Erhöhung des Blickwinkels (z.B. auf einen Deich gehen), da normalerweise Hitzeflimmern nahe am Boden auftritt. Vergrößert man den Abstand zwischen dem Boden lässt der Effekt normalerweise nach. | |
Warten bis das Objekt (Schiff) näher kommt. Bei kürzer Entfernung lässt der Effekt ebenfalls nach. | |
Warte bis sich der Boden ausreichend abgekühlt hat. Dann klingt das Flimmer ab (nutzt maximal bei im Hafen liegen Schiffen etwas) | |
Fotografiere nicht über größere Asphalt oder Steinflächen, weil sich diese extrem aufheizen können. Wenn nicht anders möglich erhöhe den Blickwinkel. |
Objektiv Vignette
Bei einigen Objektiven oder Aufnahmesituationen kann es an den Ecken der Fotos zu Abschattungen kommen. In einigen Kameras kann man diese bereits in der Kamera heraus rechnen lassen oder später in der Bildbearbeitung. Oft reicht es schon um 2 Blendenstufen* abzublenden (Blendenzahl erhöhen), um den Effekt zu vermindern. Achtung: ggf. längere Belichtungszeit notwendig oder ISO Wert erhöhen.
*Ganze Blendenstufen: f/1 – f/1,4 – f/2 – f/2,8 – f/4 – f/5,6 – f/8 – f/11 – f/16 – f/22 – f/32 |
Verschlusszeit vs. Brennweite
Insbesondere bei großen Brennweiten im Telebereich sollte man die Verschlusszeit im Blick haben, so dass die Fotos nicht verwackeln. Dabei gilt folgende Faustformel (ohne Bildstabilisator):
Die Belichtungszeit sollte mindestens dem Kehrwert der Brennweite entsprechen. |
Bei einer Brennweite von 400mm sollte die Verschlusszeit wenigstens 1/400 Sekunde betragen. Sollte diese durch schlechtere Lichtverhältnisse nicht erreicht werden muss man entweder die Blende weiter öffnen oder den ISO- Wert erhöhen. Ein guter Bildstabilisator kann eine etwas längere Belichtungszeit ausgleichen.
Kälte und Nässe
Manchmal ist man bei Kälte und/ oder Nässe auf Fototour. Dabei muss man gut auf seine technische Ausrüstung achten, damit sie während bzw. nachher keinen Schaden nimmt.
Tipp | |
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Nässe: Wird die Kamera und Objektiv nass, so sollte man beides vorher abtrocknen und nicht nass in den Fotorucksack legen. Wenn man dann im Auto oder zu Hause ist, sollten alle nassen Gegenstände ausgepackt, ggf. nochmal abgetrocknet und dann an der Luft getrocknet werden. Man kann auch etwas Trockengranulat in Tütchen, die oft verpackter Ware beiliegen in den Fotorucksack legen. Dadurch wird die Nässe im Rucksack etwas vermindert. | |
Kälte: Hat man in der Kälte Fotos gemacht, sollte die Kamera nicht direkt Wärme ausgesetzt werden, weil durch plötzliche Wärme Kondenswasser entstehen kann, die der Technik übel mitspielen kann. Besser den Rucksack zunächst im kalten Flur stehen lassen und etwas öffnen. Dann nach und nach die Kamera langsam aufwärmen und erst nach einiger Zeit aus dem Rucksack nehmen. |
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